(CIS-intern) – Die Entwicklung der friesischen Volksgruppe wird Thema des Minderheitenberichts sein, den der Kreis Nordfriesland im Herbst dieses Jahres herausgeben wird. Hierbei wird insbesondere die friesische Sprache in den Blickpunkt genommen, da sie als „kleine“ Sprache vom Aussterben bedroht ist.
Foto: Mario De Mattia (Dagebüll 2016)
Deshalb wird vom 10. bis zum 24. Mai unter der Fragestellung „Wie lebendig ist die friesische Sprache in Nordfriesland?“ eine Online-Befragung durchgeführt. Sie richtet sich an alle in Nordfriesland lebenden oder arbeitenden Personen. Es ist eine kurze Befragung, in der insbesondere die Sprachkenntnisse, aber auch Meinungen zu dem Thema ermittelt werden. Ziel dabei ist es, nähere Informationen zur Lage der friesischen Sprache in Nordfriesland herauszufinden. Wie viele können es verstehen und sprechen, wie viele können es lesen oder schreiben? Ferner geht es um die Verbundenheit mit den Friesen: Manche fühlen sich friesisch, sprechen es aber nicht. Auch sie sind für die Befragung interessant. Und an die gesamte Bevölkerung richtet sich die Frage zu den zweisprachigen Ortsschildern in Nordfriesland: Wie beliebt sind sie eigentlich?
Selbstverständlich ist die Befragung anonym. Zu finden ist sie ab dem 10. Mai unter dem Link https://umfrage.nordfriesland.de/s/friesisch, daneben wird sie auch auf den Webseiten vieler Ämter, Städte und Gemeinden in Nordfriesland erscheinen, außerdem auf den Webseiten des Friesenrates, des Nordfriisk Instituut und weiterer friesischer Organisationen.
