Vom 29. bis zum 31. Dezember dürfen Silvesterknaller verkauft und am 31. Dezember sowie 1. Januar verwendet werden. Dies ergibt sich aus der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz.
Der Kreis Nordfriesland weist darauf hin, dass das Knallen in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Flüchtlingsunterkünften sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen im gesamten Kreisgebiet verboten ist. Auch das Schießen mit Schreckschusswaffen ist außerhalb befriedeter Grundstücke untersagt.
Auf dem nordfriesischen Festland ordnen alle Amts- und Stadtverwaltungen ein Abbrennverbot für Feuerwerk im Bereich von 200 Metern um Reetdachhäuser herum an.
Mancherorts gelten verschärfte Regelungen: Auf Sylt sowie in der Gemeinde St. Peter-Ording ist Feuerwerk vollständig untersagt, auf Nordstrand ist es im Kurzentrum nicht gestattet.
Das Amt Föhr-Amrum arbeitet zurzeit an einer Regelung für die Inseln Föhr und Amrum. Die Amtsverwaltung wird sie rechtzeitig vor dem Jahresende veröffentlichen.
Auf Pellworm ist das Knallen im Umkreis von 300 Metern um reetgedeckte Gebäude herum verboten. Auf den Halligen gilt eine Entfernung von 300 Metern vom Warftfuß.
Bei Verstößen gegen Abbrennverbote drohen Geldbußen bis zu 50.000 Euro.



