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Myxomatose bei Feldhasen auch in Nordfriesland angekommen

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In der letzten Woche fanden Jäger allein im Bereich Südtondern rund 60 an der Myxomatose verendete Hasen. Das teilt das Veterinäramt des Kreises Nordfriesland mit. Die Myxomatose ist eine Viruserkrankung, die meist Kaninchen befällt. Seit August 2024 breitet sie sich in Deutschland auch bei den Feldhasen aus. Sie verläuft zu etwa 80 Prozent tödlich. Symptome sind geschwollene, eitrig entzündete Augen, fehlende Fluchtreflexe und Apathie.

Seit einigen Wochen werden in Schleswig-Holstein zahlreiche Fälle festgestellt. Nun ist die Seuche auch in Nordfriesland angekommen. Es ist davon auszugehen, dass die Myxomatose bereits in ganz Nordfriesland verbreitet ist. Schätzungen zur Gesamtzahl der betroffenen Tiere sind nicht möglich.

Das Virus aus der Familie der Pockenviren wird durch Stechinsekten sowie direkten Kontakt zwischen den Tieren, aber auch durch kontaminiertes Futter oder zum Beispiel verschmutztes Schuhwerk übertragen. Es ist für Menschen und andere Säugetiere ungefährlich.

Was kann man tun?

Feldhasen sollten in Ruhe gelassen werden. Hunde sollten in der Feldmark unbedingt angeleint werden. Das Kieler Landwirtschaftsministerium empfiehlt, auf Treibjagden und Hundearbeit in betroffenen Gebieten zu verzichten.

 

Die Myxomatose ist weder melde- noch anzeigepflichtig. Bürgerinnen und Bürger, die tote Hasen finden, werden gebeten, sie liegenzulassen. Eine Mitteilung an eine Behörde ist nicht erforderlich.

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