(CIS-intern) – Bleche finden sich fast überall im täglichen Leben. Egal, ob in der Autoindustrie oder der Metallverarbeitung. Aber auch in den eigenen vier Wänden wird es nötig, sich mit Blech auseinanderzusetzen, nur wie soll das gehen? Mit bloßen Händen ist es wohl noch keinem gelungen, ein Blech in die richtige Form zu bringen. Natürlich bietet der Handel mittlerweile die passenden Gerätschaften, doch nicht jeder möchte für einen kleinen Arbeitsschritt Geld investieren.
Welche Blechformen sind möglich?
Bei einem Blech handelt es sich um eine Metallplatte, die mehr oder weniger dünn gewalzt wurde, aber auch dann noch formbar bleibt, damit sie Nutzer bei zahlreichen Gelegenheiten einsetzen können. Je nach Einsatzgebiet muss jedoch das Blech eine bestimmte Form bekommen. Übliche Verfahren sind:
- Bleche Rundbiegen: Für Röhren oder Rinnenformen
- Für abgewinkelte L- oder V- Formen
- Um scharfe Schnittkanten so zu gestalten, damit es nicht zu Verletzungen kommt
In der Regel suchen sich selbst versierte Heimwerker eine kompetente Firma, die ein Blech so in Form bringt, wie es benötigt wird. Mit der entsprechenden Erfahrung jedoch ist dies auch zuhause möglich.
Das ist beim Blechbiegen zu beachten
Viele Hobbyheimwerker versuchen ihr Glück zuerst einmal mit einem Hammer sowie der passenden Unterlage. Bei Alublech beispielsweise ist es ein leichtes Unterfangen, bei Stahlblech allerdings ist deutlich mehr Kraft nötig. Im Normalfall hängt der Schwierigkeitsgrad jedoch vom verwendeten Metall als auch von seinen Eigenschaften ab.
Das Hauptaugenmerk sollte immer auf die Walzrichtung fallen. Diese ist relativ leicht zu erkennen, da es sich um eine linienähnliche Strukturierung handelt. Personen, die ein Blech längs zur Walzrichtung biegen, begehen das Risiko, dass der Werkstoff schnell reißt. Darum bitte stets zur Walzrichtung arbeiten.
Um dünne Bleche in die gewünschte Form zu bringen, eignen sich Gummihammer, die zahlreiche Handwerker in ihrem Werkzeugkoffer aufbewahren. Um Bleche abzukanten, muss eine entsprechende Zange zum Einsatz kommen. Mit einem Gummihammer lassen sich auch größere Flächen bearbeiten, ohne dass das Material einen Schaden nimmt.
Bleche biegen und walzen
Der Formbarkeit von Blech ist es zu verdanken, dass der Werkstoff bei zahlreichen Möglichkeiten verwendet werden kann. Dieses Kriterium ist darauf zurückzuführen, dass sich Blech relativ leicht in die gewünschte Form bringen lässt. Allerdings sind zahlreiche Experten der Auffassung, dass es sich bei der Blechverarbeitung um eine regelrechte Königsdisziplin handelt.
Welche Vorteile bieten Blechwalzen eigentlich? Der Hauptzweck besteht natürlich darin, dass sich das Blech in die gewünschte Form bringen lässt. Mittels einer Maschine gelingt das Unterfangen immer, da sich die Geräte so einstellen lassen, dass nicht nur die gewünschte Form dabei herauskommt, sondern auch die Genauigkeit zu einhundert Prozent stimmt. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier.
Blechwalzen sind also unverzichtbar, da sie eine effiziente, präzise sowie sichere Möglichkeit sind, ohne Schweißen zu formen, zu gestalten oder zu verbinden. Angesichts der Vielfalt, Benutzerfreundlichkeit als auch Genauigkeit verlassen sich viele Unternehmen jeden Tag aufs Neue auf diese Maschinen.
Der Handel bietet für Hobbyheimwerker manuelle handbetriebene Walzmaschinen, die für zahlreiche Anwendungen geradezu prädestiniert sind. Um jedoch größere Projekte zu verwirklichen, sollte es eine elektrisch betriebene Walze sein.
Blechwalzen finden sich häufig im Baugewerbe, um gekrümmte Oberflächen zu erzeugen, wie sie beispielsweise an Dächern und Wänden sichtbar sind. Jeder kennt Dachrinnen, die ohne Blechwalze nicht möglich wären. Jede Walze sorgt für eine glatte Oberfläche, als jede manuelle Formung es möglich machen würde, vom Zeitaufwand einmal ganz zu schweigen.
