(CIS-intern) – „Möchten Sie 50.000 Schutzmasken gegen Corona kaufen? Als mein Geschäftspartner in China mir dieses freundliche Angebot machte, habe ich sofort ja gesagt“, erinnert sich Dirk Ketelsen – zur Freude von Landrat Florian Lorenzen, dem Ketelsen die Masken anschließend schenkte.
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Der Spender ist der Gründer und Geschäftsführer des Dirkshofes in den Reußenkögen, einer der ersten Adressen in Sachen Erneuerbare Energien in Nordfriesland. Er brachte die Einwegmasken von einer Geschäftsreise in den Fernen Osten mit, bei der es eigentlich um Windenergieanlagen ging. Der Unternehmer freut sich, einen sinnvollen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten zu können.
„Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ein zentrales Thema für die Zukunft der Gesellschaft. Wir hoffen, dass wir durch die gespendeten Alltagsmasken mithelfen können, die erneute Schließung von Schulen zu vermeiden“, so Dirk Ketelsen.
„Das unverhoffte Geschenk haben wir über unser Schulamt den allgemeinbildenden Schulen im Kreisgebiet angeboten. So können sie aushelfen, wenn einzelne Schüler morgens ohne Maske erscheinen“, erklärt Florian Lorenzen.
Die Schulräte Britta Lenz und Thomas Nonn nutzten in der letzten Woche eine Schulleiterkonferenz, um die in Kartons verpackten Masken weiterzugeben. „Das Interesse war enorm. Rund 42.000 Stück liegen nun in den Schulen, der Rest wartet auf weitere Interessenten“, berichtet Schulrätin Lenz.
Landrat Lorenzen und die Schulräte dankten Dirk Ketelsen ganz persönlich bei einem Treffen im Husumer Schulamt. „So großzügige Gesten kommen nicht jeden Tag vor. Der durch Corona belastete Schulalltag wird dadurch ein wenig erleichtert“, betont Schulrat Nonn.
Der Dirkshof aus dem Sönke-Nissen-Koog ist einer der norddeutschen Pioniere in der Windbranche, der seit 30 Jahren im Bereich Erneuerbare Energien innerhalb Deutschlands als auch international erfolgreich tätig ist. Durch diese jahrelang gewachsenen Erfahrungen und Aktivitäten sind weltweit seriöse Kontakte entstanden – so auch zu akkreditierten Händlern nach Hongkong. Dort werden aus aktuellem Anlass der Corona-Pandemie Gesichtsschutzmasken unter Aspekten der Europäischen Qualitätssicherung gefertigt.