(CIS-intern) – Mit dem „IDEENHAFEN“ hat die Nordsee Akademie in Leck einen offenen Raum geschaffen, in dem kreative Ideen, digitale Technologien und persönlicher Austausch aufeinandertreffen. Zur feierlichen Eröffnung am 21. Juli 2025 kamen zahlreiche Gäste aus Politik, Bildung und Zivilgesellschaft zusammen, um den Start dieses besonderen Angebots zu feiern.
Nach einleitenden Worten durch die Gastgeber begrüßten unter anderem Kreispräsident Frank Zahel, Bürgermeister Andreas Deidert sowie Ina Jensen von der Smarten Grenzregion das Publikum. Die Redner hoben hervor, wie wichtig es sei, digitale Räume in ländlichen Regionen nicht nur zu denken, sondern praktisch erlebbar zu machen und Menschen unabhängig von Alter oder Vorwissen zum Mitmachen einzuladen.
„Im IDEENHAFEN können digitale Möglichkeiten künftig entdeckt, ausprobiert und für den Alltag nutzbar gemacht werden. Das sorgt für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung. Ganz wichtig ist aber auch, dass hier verschiedene Generationen zusammenkommen und so gleichzeitig das Miteinander gefördert wird. Der IDEENHAFEN wird damit ein lebendiger Lernort, der Wissen vermittelt und Vernetzung sowie Zusammenhalt stärkt. Ich bin davon überzeugt, dass wir damit in die Zukunft unseres Kreises und in die Menschen, die hier leben, investieren“, so Kreispräsident Frank Zahel.
Im Anschluss an die Grußworte bot sich für alle Gäste die Gelegenheit, den IDEENHAFEN interaktiv zu erkunden: An mehreren Stationen konnten sie selbst Hand anlegen, sei es beim Lasercutten, Plottern, 3D-Drucken oder dem Aufnehmen eines Podcast. Auch eine digitale Sprechstunde stand auf dem Programm, mit praktischen Tipps rund um Smartphone, Tablet & Co. Bei Kaffee und Kuchen ergaben sich zahlreiche Gespräche und neue Ideen für zukünftige Veranstaltungen.
Der IDEENHAFEN – Ort für Ideen und digitale Teilhabe
Der IDEENHAFEN ist ein offener, digital ausgestatteter Raum an der Nordsee Akademie in Leck, ein Treffpunkt für alle, die Neues lernen, kreativ arbeiten oder eigene Projekte umsetzen möchten. Ob im Bildungsbereich, Ehrenamt oder einfach aus Interesse: Hier können Menschen digitale Werkzeuge ausprobieren und sich mit anderen vernetzen. Zur Ausstattung gehören unter anderem Tablets, Laptops, 3D-Drucker, Lasercutter, ein mobiles Podcaststudio und ein digitales Flipchart.
Der IDEENHAFEN ist mittwochs von 16 bis 20 Uhr geöffnet – betreut von engagierten Ehrenamtlichen – und ergänzt durch themenspezifische Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Leck und weiteren Partnern realisiert werden. Die Nutzung ist in der Regel kostenfrei.
Als Teil des Projekts „Digitale Befähigung“ innerhalb der Smarten Grenzregion zwischen den Meeren wird der IDEENHAFEN im Rahmen des Bundesprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und die KfW gefördert. Ziel ist es, insbesondere im ländlichen Raum neue Zugänge zur digitalen Welt zu schaffen – niedrigschwellig, alltagsnah und gemeinschaftlich.
Ansprechpersonen für den Digitalen Begegnungsort in Leck sind Dr. Herle Forbrich (herle.forbrich@nordsee-akademie.de, 04662 8705-11) und Aaron Jessen (akademieleitung@nordsee-akademie.de, 04662 8705-0), die künftig als zentrale Kontaktpersonen für Interessierte, BesucherInnen sowie KooperationspartnerInnen fungieren.
Über die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“:
Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesprojektes „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung”, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWBS) und der Förderbank KfW. Die Stadt Flensburg und die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland haben sich hier zusammengetan, um gemeinsam die Digitalisierung in der Region voranzubringen und um Lösungen umzusetzen, die den Alltag der Menschen erleichtern, die Lebensverhältnisse verbessern und die Region zukunftsfest machen. Für die Umsetzung wurde die Digitalagentur Smarte Grenzregion GmbH mit Sitz in Flensburg gegründet. Das Projekt läuft bis Ende 2027. Mehr Informationen auf www.smarte-grenzregion.de.
Foto: Bürgerinnen und Bürger können im Ideenhafen künftig unter anderem technische Geräte wie Laptops, 3D-Drucker oder Lasercutter kennenlernen und gemeinsam an Projekten arbeiten. © Melina Schillig