(CIS-intern) – Ob Sie einen Segeltörn nach Amrum, Föhr oder Sylt planen oder ein größeres Segelabenteuer in der Ferne suchen, es ist wichtig, dass Sie einige grundlegende Werkzeuge für Ihre Reise dabei haben. Dinge gehen kaputt und nutzen sich ab – das ist eine Tatsache des Lebens, aber mit dem richtigen Werkzeug an Bord können Sie viele einfache Probleme selbst lösen, ohne Hilfe holen zu müssen. Hier ist ein praktischer Leitfaden für die perfekte Werkzeugausrüstung eines Bootseigners.
Vergewissern Sie sich, dass Sie eine Grundausstattung an Schraubenziehern haben, darunter sowohl Schlitz- als auch Kreuzschraubendreher. Stellen Sie sicher, dass Sie einen kleinen Schlitzschraubendreher für alle elektrischen Arbeiten haben, die Sie eventuell durchführen müssen. Ein kleiner Ratschenschraubendreher mit austauschbaren Bits ist ideal für Arbeiten an engen Stellen, z. B. im Motorraum.
Ein Satz verschiedener Sägen an Bord ist eine große Hilfe, wenn Sie etwas größere Reparaturen durchführen müssen. Eine kleine Bügelsäge ist ein Muss, und es lohnt sich, auch ein paar Ersatzsägeblätter an Bord zu haben. Eine Stichsäge ist ideal, da sie in kleinen Räumen gut funktioniert und äußerst vielseitig ist, da sie mit einer Auswahl an Sägeblättern geliefert wird. Eine Junior-Bügelsäge eignet sich gut, oder Sie können sich auch für eine Handkreissäge entscheiden, falls Sie schwere Schnitte oder Formen ausführen müssen.
Außerdem benötigen Sie verschiedene Ausrüstungsgegenstände, die speziell für den Einsatz auf Booten geeignet sind. Boote sind bereits ein Gewirr von Leinen, aber man kann nie zu viel davon haben. Man weiß nie, wann man eine Ersatzleine zum Anlegen, eine Ersatzleine zum Auswerfen des Ankers oder sogar eine zusätzliche Leine zum Festmachen eines Fenders benötigt. Isolierband eignet sich hervorragend, um alles zu reparieren, von losen Kabeln bis hin zu Schuhen, die auseinanderfallen. Selbstverschweißendes Silikonband klebt an sich selbst und ist ein kleines und leichtes Klebematerial, das für alles geeignet ist. Für größere Notfälle sollten Sie Klebeband mitnehmen, das zur vorübergehenden Reparatur von Lecks verwendet werden kann.
Wenn Sie Ihre grundlegenden Werkzeuge beisammen haben, lohnt es sich, in einen guten Koffer zu investieren, in dem Sie sie alle aufbewahren können. Wasserdichte Aufbewahrungsboxen können helfen, Korrosionsprobleme zu vermeiden und Ihre Werkzeuge zu schützen, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Es ist auch eine gute Idee, eine kompakte Werkzeugtasche zu haben, die Sie an Ihrer Person befestigen können – wenn Sie an einem Mast oder von einem Beiboot aus arbeiten, kann eine kleine Auswahl an Werkzeugen, die Sie sicher bei sich tragen, die Gefahr, dass sie über Bord fallen, erheblich verringern.
Abgesehen von Ihren praktischen Werkzeugen sollten Sie immer eine gut ausgestattete Sicherheitsausrüstung an Bord haben. Damit Sie bei Arbeiten in den Bilgen immer die Hände frei haben, ist eine gute Stirnlampe ein Muss für jeden Werkzeugkasten. Versuchen Sie, eine mit einstellbarer Helligkeit zu bekommen – in einem kleinen, dunklen Raum wollen Sie manchmal nicht, dass die Taschenlampe zu hell ist! Außerdem sollten Sie eine qualitativ hochwertige Schutzbrille mitbringen, die Ihnen den nötigen Schutz bietet, sowie einen stabilen Helm und qualitativ hochwertige Stiefel und Overalls, damit Sie trocken und komfortabel arbeiten können.
Nicht alle Probleme treten an Deck oder in der Kabine auf. Halten Sie daher eine einfache, preiswerte Maske und einen Schnorchel bereit, falls Sie eine um eine Schraube gewickelte Leine abschneiden oder einen am Kiel festsitzenden Seetang entwirren müssen. So können Sie das Problem besser erkennen und die Arbeit schneller erledigen.
Bild von Steve Sammon auf Pixabay
