Ab Montag (5.12.) kommt der Katastrophenabwehrstab des Kreises Nordfriesland im Husumer Kreishaus zu einer Übung zusammen. Die Experten der Landesfeuerwehrschule in Harrislee haben ein besonderes Szenario erdacht: »Wir werden uns in die Rolle des Kreises Stormarn versetzen, der unter einer Schneekatastrophe leidet. Die Prüfer wollen sehen, wie gut unsere eingespielten Abläufe in einer völlig fremden Umgebung funktionieren«, erläutert Christian Wehr, der Leiter des Kreis-Fachdienstes Rettungswesen.
Foto: Kreis NF / Beeindruckte Besucher vor der Lagekarte – v.l.n.r.: Christian Volquardsen, Klinikum NF – Sebastian Schildger, Rettungsdienst NF – Oberst Ralf Güttler, Leiter des Landeskommandos SH – Christian von der Becke, Klinikum NF – Soldaten – Birgit Klauder, Klinikum NF
Zum Stab gehören neben Mitarbeitern der Verwaltung auch Feuerwehr, DRK, THW, Polizei, Bundespolizei, Bundeswehr und der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein. Die Übung findet nur im Kreishaus statt, Außeneinsätze sind nicht vorgesehen.
Zahlreiche Angehörige von Hilfeleistungsorganisationen nahmen am Donnerstag die Gelegenheit wahr, den in einen Stabsraum umgewandelten Kreistags-Sitzungssaal vorab zu besichtigen: Wo sonst Politiker tagen, befinden sich jetzt voll ausgestattete Büro-Arbeitsplätze – alle mit Sicht auf die zentrale Lagekarte und eine Leinwand, die die eingespielten »Notlagen« sowie die Reaktionen des Stabes zeigt. Die Übung dauert zwei volle Tage und endet am Mittwoch mit einer detaillierten Abschlussbesprechung.