(CIS-intern) – WYK/KIEL. In Wyk auf Föhr entsteht mit Hilfe des Landes ein neues touristisches Highlight: Die marode Mittelbrücke wird abgerissen und durch eine neue ersetzt. Das Land steuert neun Millionen Euro bei. Tourismusminister Claus Ruhe Madsen überreichte dazu gestern (16. Januar) den Förderbescheid an Wyks Bürgermeister Hans-Ulrich Hess. „Die neue Brücke wird ein attraktiver Aufenthaltsort für Gäste und Einheimische und schafft so einen erheblichen touristischen Mehrwert”, sagte Madsen. Damit bekomme die ohnehin schon positive touristische Entwicklung einen ordentlichen Schub.
Bild zeigt Wyks Bürgermeister Hess mit Minister Madsen bei der gestrigen Förderbescheidübergabe – vor einem Foto der alten Mittelbrücke im Kieler Büro des Ministers
Die erste Wyker Mittelbrücke wurde im 19. Jahrhundert als feste Landungsbrücke für Dampfschiffe errichtet. Die letzte Grundinstandsetzung fand in den 1980er Jahren statt. Die neue Brücke soll auf einer Länge von 150 Metern zum Spazieren, Flanieren oder Ausruhen einladen.
Besonderes Merkmal wird der Spielbereich „Wal“ sowie eine wasserseitig verglaste „Meereslounge“ mit einem Sonnendeck. „Hier lässt es sich auch im Winter gut aushalten. Das trägt damit zur Saisonverlängerung bei”, so der Minister. Auf der großen Endplattform erhöht eine Sitzlandschaft und Sitzstufen die Aufenthaltsqualität und zugleich sorgt eine Badeplattform mit barrierefreiem Zugang und Hublift für behindertengerechten Einstieg ins Wasser. Der Baubeginn der insgesamt zehn Millionen Euro neuen Seebrücke ist für Februar 2023, die Fertigstellung für Oktober geplant.
Das Landesprogramm Wirtschaft bündelt im Zeitraum 2014 – 2020 Fördermittel der Europäischen Union – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” (GRW) sowie Landesmittel für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein. Mehr Informationen: www.schleswig-holstein.de/eu-sh
Verantwortlich für diesen Pressetext: Harald Haase | Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
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