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Marschbahn nach Sylt soll elektrisiert und verkürzt werden

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(CIS-intern) – Schleswig-Holstein nimmt das Projekt Marschbahn zunächst selbst in die Hand. Sie möchten klimafreundlichere Züge einsetzen, die zudem auch leiser sind. Das freut die Anwohner, welche an der Strecke wohnen. Außerdem gäbe es keine Schadstoffemissionen, welche von den Dieselloks immer noch verursacht werden. Sollte das Projekt wirklich anlaufen, würde der bestimmte Abschnitt schon in ein paar Jahren mit Strom betrieben werden. Besitzer der Strecke ist die Deutsche Bahn. Sie habe einen entsprechenden Planungsbegleitvertrag bereits abgeschlossen. Unterstützung erhält sie vom Netz, was Fragen zum Umweltrecht betrifft. Das Land wendet rund 3,6 Millionen dafür auf und geht mit dem Betrag in Vorleistung.

Der Fahrdraht

Er reicht aktuell nur von Hamburg bis nach Itzehoe. Würde die ganze Strecke bis runter nach Sylt elektrifiziert werden, ergäben sich daraus gleich zwei Vorteile. Es gäbe keinen rußigen Diesel mehr, der in die Luft geblasen wird und die Fahrtzeit würde 15 Minuten weniger betragen. Der Grund dafür ist, dass es in Itzehoe keinen Wechsel mehr von der Elektrobahn zur Diesellok gäbe.

Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Itzehoe und Horst. Der größte Teil der Strecke soll parallel entlang der A23 verlaufen. Der Umweg, der bisher über Glücksstadt genommen werden musste, fällt damit weg. Wer sich auf der Strecke seine Zeit sinnvoll vertreiben möchte, der kann beispielsweise mit seinem Handy online Spiele spielen. Das Bezahlen mit Rapid Transfer bietet eine gute Möglichkeit eine rapide, schnelle Zahlung im Casino vorzunehmen. Der neue Schienenabschnitt ist nur 16 Kilometer lang. Die Fahrtzeit verringert sich so von 22 Minuten auf 12 Minuten. Zudem käme es nicht mehr zu einer Blockierung, wenn die neue Strecke fertig ist. Bisher blockierten sich der Fernverkehr und die Regionalbahnen gegenseitig. Die Regionalbahnen können nach dem Bau der neuen Strecke exakt im Halbstundentakt auf den Strecken zwischen Hamburg, Glücksstadt und Itzehoe fahren. Zudem verringerten sich die Trassenkonflikte. Die Strecke zwischen Westerland und Niebüll wird zweigleisig. So kommt es zur Minimierung der Kreuzungen mit Gegenzügen, welche immer viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Fahrtzeit verkürzt sich dadurch bereits um vier bis sieben Minuten.

Die Kosten

Die Kosten betragen laut Landesnahverkehrsplan rund 140 Millionen Euro. Das ist aber erst eine
Schätzung, es kann auch noch teurer werden. Noch ist nicht klar, wie schnell sich das Projekt umsetzen lässt. Die Kosten der Elektrifizierung werden auf 390 Millionen Euro geschätzt. Das Land stellt 39 Millionen Euro zur Verfügung und der Bund 351 Millionen Euro. Wird der Betrieb aufgenommen, lassen sich dann 8 Millionen Euro im Jahr einsparen. Bis spätestens 2030 soll das Projekt durchgeführt werden. Es besteht zudem die Hoffnung, dass so auch der Tourismus steigen wird.

Das Unternehmen Northvolt ist ebenfalls an dem Schienenausbau interessiert. Gebaut werden soll das Werk nahe Heide. Es handelt sich um ein schwedisches Werk, das Batterien herstellt. Viele der 3000 Mitarbeiter haben ihren Wohnsitz in Hamburg, wo sie dann auch arbeiten werden. Das Unternehmen bat das Land daher für eine schnellere Bahnverbindung zwischen der Heide und Hamburg zu sorgen. Harald Hasse, der Verkehrsminister ist der Meinung, dass erst das Werk fertiggestellt und dann an der Infrastruktur gearbeitet werden muss. Zu den rund 140 Millionen kommen noch 20 Millionen für die Modernisierung der Brücken und der Signaltechnik hinzu. Etwa 200 Kilometer Gleise sowie über 30 Weichen wurden erneuert. Die Infrastruktur wird so leistungsstärker. Mehr Menschen sowie Verkehre kann die Strecke aufnehmen. Sind die Arbeiten erledigt, will die Bahn weiterhin in die Marschbahn investieren. Sie soll regelmäßig modernisiert werden und erhalten bleiben. Eingeplant sind für die Erhaltung pro Jahr zehn Millionen Euro. Außerdem gibt es in den nächsten Jahren neue Stellwerke in Westerland auf Sylt, in Tönning und in Niebüll. Damit die Betriebsabläufe optimal laufen können, wird an den Oberbauten gearbeitet sowie an den Abstellgleisen. Ist das alles erledigt, lässt sich der komplette Zugverkehr, den es an der nördlichen Westküste gibt, mit dem einen zentralen ESTW, dass sich in Husum befindet, steuern und überwachen.

Einbindung

Es ist wichtig, dass die umfangreichen Veränderungen einen Zug zum ZOB beinhalten. Die Strecke soll von Schleswig-Holstein bis Süddänemark reichen. Gerade der Norden des Bundeslandes hat noch Nachholbedarf, was die Infrastruktur betrifft. Wichtig für Schleswig-Holstein sind zwei starke Nord-Süd-Achsen. Die eine Achse ist der Jütlandkorridor, zu dem das Teilstück von Flensburg über Neumünster nach Hamburg gehört. Bei der zweiten Achse handelt es sich um die Marschbahn von Hamburg Richtung Schleswig-Holsteins Westen bis zum Norden von Schleswig-Holstein bis zum Ende bei Niebüll und Westerland. Es handelt sich bei beiden Achsen um Hauptstrecken. Beide sind für den Fernverkehr ausgelegt und gehören zur DB und zur Netz AG. Immer wieder kommt es zu Unregelmäßigkeiten, die nicht mehr tragbar sind.

Es gab bereits Demonstrationen wegen diesen Schwierigkeiten. Gefordert wird zudem die Reaktivierung der Strecke, die von Niebüll/Lindholm nach Flensburg verläuft. Sie ist Teil der West-Ost-Verbindung, die bis nach Kiel führt und dann in Lübeck endet. Die Region westlich von Flensburg profitiert von der Teilstrecke. Sie gehört zum ÖPNV-System, bei dem Bus und Bahn miteinander kombiniert werden. Zwar haben der Schnellbus, der zwischen Niebüll und Flensburg verläuft, sowie die Regionalbahn, sofern die Strecke reaktiviert wird, das gleiche Ziel, doch es handelt sich um zwei öffentliche Verkehrsangebote, die sich voneinander unterscheiden.

Würde die Strecke reaktiviert werden, wird es eine eingleisige Regionalbahnstrecke sein. Die Marschbahn soll im Bereich des Fernverkehrs, der von Hamburg nach Westerland führt, weiter fort bestehen. Der Plan der Elektrifizierung der Strecke sieht gut aus. Die Planung ist auf einem guten Wege und findet bei vielen Institutionen großen Anklang.

Bild von Bernd Hildebrandt auf Pixabay

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