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Nordfriesen denken langfristig bei der Geldanlage

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Nordfriesen sind bei der Geldanlage nicht unbedingt bekannt dafür, dass sie besonders hohe Risiken eingehen. Dennoch legt der eine oder andere heute sein Geld lieber in Aktien an, als es auf dem Sparbuch zu belassen – zu Recht. Die Zinsen für festverzinsliche Anlagen sind schon seit Jahren auf dem Tiefpunkt. Die aktuellen Zinsen bei kurzfristigen Festgeldanlagen liegen bei etwa 0,01 bis 0,05 %. Beim Tagesgeld sieht es noch schlechter aus. Hier werden teilweise gar keine Zinsen mehr gezahlt.

Foto: pixabay.com / rawpixel

Zinserhöhungen sind kurzfristig nicht in Sicht
Wenngleich es in den USA bereits wiederholt zu kleinen Zinsschritten nach oben kam und auch in einigen Ländern außerhalb der Eurozone über leichte Zinserhöhungen nachgedacht wird, bleibt bei der EZB alles beim alten. In diesem Jahr soll es keine Zinsanhebungen geben. Mit dieser Maßnahme sollen vor allem die sich leicht erholenden Wirtschaften in Südeuropa unterstützt werden. Zinserhöhungen könnten den beginnenden Aufschwung in diesen Ländern wieder stoppen, so die Argumentation aus Frankfurter Bankenkreisen. Wenn überhaupt, dann soll es vielleicht im Frühjahr 2019 zu einem Zinsschritt kommen.
Für die normalen Sparer sind das alles keine guten Nachrichten. Schließlich haben viele Geld fürs Alter angelegt. Die aktuelle Verzinsung, so es sie überhaupt gibt, reicht nicht einmal aus, um die Inflation abzufangen. Die Folge ist ein realer Vermögensverlust, wenn man das Ersparte in Kaufkraft übersetzt.

Aktien sollten als langfristige Anlage gesehen werden
Wer sein Geld in Aktien anlegt, sollte nicht zuerst an das schnelle und ganz große Geld denken. Aber das liegt den Nordfriesen sowieso fern. Auch wenn es in den vergangenen Jahren große Kursteigerungen an den Aktienmärkten gab, die Börse ist ein stetes Auf und Ab. Wer langfristig denkt, schläft besser. Diese Weisheit besteht nicht ohne Grund: In den letzten dreißig Jahren haben sich Aktienanlagen deutlich besser als festverzinsliche Sparformen entwickelt, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder zu einigen Abstürzen an der Börse kam, haben sich die Papiere zu Unternehmen mit nachgefragten Produkten
stets wieder erholt. Ende letzten Jahres bis in den Februar diesen Jahren hinein waren jedoch Kurskorrekturen zu beobachten, die viele kurzfristig denkende Anleger nervös gemacht haben.

Gut fährt vor allem, wer sein Portfolio mit mehreren Aktienwerten aus unterschiedlichen Branchen und Regionen mischt. So können einzelne Risiken im Portfolio aufgefangen werden. Um Kosten bei der Aktienorder zu sparen, sollten die Anleger einen Online Broker wählen, anstatt die Hausbank zu bemühen. Bei den Brokern gibt es zwar keine Beratung, dafür jedoch Aktienorder schon um die 5 €. Bei der Hausbank können im Einzelfall bis zu 50 € zusammenkommen. Die Beratung ist in vielen Fällen auch nicht die Beste. Gute Broker für den Aktien und Devisenhandel finden sich auf brokervergleich.com.

Wer für das Alter spart, sollte jedoch die Finger von Devisenhandel oder dem Trading mit binären Optionen und CDFs lassen. Das sind hochspekulative Finanzprodukte, die nicht für jeden geeignet sind und schnell zu hohen Verlusten führen können. Wer dennoch einen kleinen Betrag einsetzen will, sollte in jedem Fall zuvor auf der meist zur Verfügung gestellten Demo-Plattform üben und sich das dazugehörige Schulungsmaterial genau durchlesen.

ETFs für die langfristige Anlage gut geeignet
Deutlich konservativer sind sogenannte ETFs. Das sind Indexfonds, die eine passive Anlagestrategie verfolgen und einen Index wie den DAX oder Dow Jones nachbilden. Die Papiere besitzen eine gute Risikomischung, da sie alle Aktien eines Index beinhalten. Das Bildung des Indexes im Fonds kann durch den Kauf von Aktien „Physisch“ erfolgen oder synthetisch, durch derivative Finanzinstrumente. Manche ETF-Fonds verhelfen den Anlegern auch zu jährlichen Ausschüttungen, zum Beispiel in Höhe der zufließenden Dividenden. Genau wie Aktien sind ETFs für die langfristige Anlange bestens geeignet. Der normale Kleinanleger muss sich zudem in der Zwischenzeit um nichts kümmern, da notwendige Portfolioumschichtungen von den Fondsmanagern übernommen werden.

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