(CIS-intern) – Beim Wettbewerb „Stadtradeln“ geht es vom 22. Mai bis zum 11. Juni auch dieses Jahr neben Spaß am Fahrradfahren darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Seit 2008 treten weltweit Bürger und Kommunalpolitiker für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Initiiert wird die Kampagne „Stadtradeln“ vom Klima-Bündnis e.V. Frankfurt, einem Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt.
Unter dem Motto „Nordfriesland radelt mit Dir. 21 Tage. Für gutes Klima und Lebensqualität.“ beteiligt sich der Kreis Nordfriesland zum wiederholten Male am Wettbewerb. Auch die Kommunen Leck, Husum und Niebüll sind erneut dabei. Frisch hinzugekommenen sind Bredstedt und Friedrichstadt.
Ab dem 22. Mai können alle, die im Kreisgebiet leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, beim „Stadtradeln“ mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmeldungen sind schon jetzt unter https://www.stadtradeln.de/kreis-nordfriesland möglich. Radfahrerinnen und Radfahrer aus Bredstedt, Friedrichstadt, Husum, Leck oder Niebüll können für ihren Ort oder den gesamten Kreis aktiv werden (www.stadtradeln.de/Ortsname). Jeder Interessierte kann ein „Stadtradeln“-Team gründen oder einem beitreten. Außerdem besteht die Möglichkeit, Unterteams zu gründen – so können etwa mehrere Klassen einer Schule um die Wette radeln. Deren Kilometer zählen dann für das Unter- und für das Hauptteam. Während des „Stadtradelns“ sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen.
„Stadtradeln“ hat sich in den letzten Jahren zu einer internationalen Radverkehrskampagne entwickelt. Weltweit radelten 2020 mehr als eine halbe Million Menschen für gutes Klima beachtliche 115 Millionen Kilometer zusammen. Die Fahrradbegeisterung erfreut sich auch in Nordfriesland einer wachsenden Beliebtheit: Im vergangenen Jahr beteiligten sich knapp 1.000 Nordfriesinnen und Nordfriesen an der Kampagne. Dabei legten sie 197.000 Kilometer klimafreundlich zurück – das sind mehr als in den beiden Vorjahren zusammen.
„Dieses tolle Ergebnis wollen wir 2021 natürlich nochmal überbieten!“, wünscht sich das Koordinationsteam des „Stadtradelns“. Zusätzlich zum deutschlandweiten Wettbewerb wollen der Kreis Nordfriesland und die teilnehmenden Orte jeweils ihre aktivsten Radelnden küren. Die Teilnehmenden dürfen auf Preise für ihren sportiven Einsatz gespannt sein. Welche Preise das sind, wird vorerst nicht verraten.
„Stadtradeln“ ist eine „Corona-konforme“ Kampagne: Gruppenfahrten sind zwar nur sehr eingeschränkt möglich, aber einzelne Personen oder Haushalte können die Corona-Bestimmungen zum Mindestabstand und zur Kontaktbeschränkung recht einfach einhalten. Zugleich bietet das Radfahren die Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen und Ausflüge zu unternehmen. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern wirkt auch in Zeiten des eingeschränkten öffentlichen Lebens der Langeweile ein wenig entgegen.
Rückfragen zum „Stadtradeln“ beantworten Felix Oßwald vom Kreis Nordfriesland und die lokalen Koordinationsstellen gern per E-Mail unter malte.hansen@husum.de, stadtmarketing@stadt-niebuell.de, info@gemeindemarketing.de, f.middendorf@amnf.de, stadtmanagerin@rathaus-friedrichstadt.de sowie nordfriesland@stadtradeln.de.
Mehr Informationen unter stadtradeln.de sowie unter dem Stichwort „Stadtradeln“ auf Facebook, Twitter und Instagram.
Das STADTRADELN
Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürgerinnen und Bürgern sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Menschen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Gremien einbringen. Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm.
Das Klima-Bündnis
Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnisses mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit rund 1.700 Mitgliedern in über 25 Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Mitglieds-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich der moderne Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. Mehr unter klimabuendnis.org.