(CIS-intern) – Zwei wichtige Meilensteine hat der »Qualitätszirkel Geburtshilfe Föhr« erreicht: Auf seine Anregung hin beschloss der nordfriesische Kreistag, die Rufbereitschaft der Föhrer Hebammen auch in den nächsten drei Jahren zu finanzieren und die Prämie der geburtshilflichen Haftpflichtversicherung für die Föhrer Frauenärztin vollständig zu übernehmen. Die Gesamtkosten betragen rund 180.000 Euro.
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Zum Qualitätszirkel gehören das Sozialministerium des Landes, der Kreis Nordfriesland, das Amt Föhr-Amrum, die Klinikum Nordfriesland gGmbH mit der Inselklinik Föhr-Amrum, der Hebammenverband Schleswig-Holstein, der Verein Inselgeburt e.V., der Berufsverband der Frauenärzte Schleswig-Holstein sowie die beiden ortsansässigen Hebammen.
Gemeinsam wollen sie die Versorgung geburtshilflicher Notfälle auf der Insel weiterentwickeln und den fachübergreifenden Austausch erleichtern.
Alle Beteiligten empfehlen den Schwangeren auch weiterhin, frühzeitig Kontakt mit einer Geburtsklinik in Husum, Flensburg oder Heide aufzunehmen, um die Geburt zu planen. Vorsorglich sollten sie 14 Tage vor dem errechneten Geburtstermin ein Boardingangebot in Anspruch nehmen. »Dies ist und bleibt das sicherste Vorgehen für Mutter und Kind – trotz der vorübergehend entstehenden Unannehmlichkeiten für die Föhrer Familien«, schreibt der Qualitätszirkel in einer Pressemitteilung.