Hier etwas Außerplanmäßig geshoppt oder dort einmal essen gegangen – manchmal rinnt einem das Geld nur so durch die Finger. Viele stellen sich die Frage, ob sich hier und da im nicht etwas Geld einsparen lässt. Auf die Finanzen zu achten hört sich nach Verzicht an. Doch mit ein paar Tipps lassen sich die Geldfresser des Alltags aufspüren und eliminieren, ohne dass die Lebensqualität leiden muss.
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Beim Essen sparen
Das leibliche Wohl ist wichtig, doch leckeres Essen und auf den Geldbeutel achten müssen sich nicht ausschließen. Der Pizzadienst ist bequem nach einem langen Arbeitstag, doch für zwei Personen sind mindestens 20 Euro weg. Selbst den Kochlöffel zu schwingen schlägt hingegen nur mit vier bis fünf Euro für eine Mahlzeit zu Buche. Vorausgesetzt, der Lebensmitteleinkauf erfolgt geplant und nicht nach dem Zufalls- oder Lustprinzip. Schnäppchen lassen sich machen, wenn beim Schreiben der Einkaufsliste der Prospekt mit den Sonderangeboten daneben liegt. Wer im Voraus organisiert, was auf den Tisch kommt, kauft auch nur das ein, was nötig ist. Hausmarken der Supermärkte kommen oft aus derselben Fabrik wie Markenprodukte. Die Ware ist dieselbe, nur der Preis viel niedriger. Stark reduziert sind oft auch Waren, deren Mindesthaltbarkeitsdatum im Ablauf begriffen ist. Diese Produkte sind keineswegs verdorben, gerade trockene Lebensmittel wie Nudeln und Reis sind nahezu unbegrenzt haltbar. Großpackungen sind günstiger als Singleportionen. Notfalls lässt sich ein Sack Reis oder Kartoffeln auch unter Freunden aufteilen. Kein Talent zu haben zählt als Ausrede nicht, mit Tutorials auf YouTube kann heute jeder eine Mahlzeit zubereiten – und spart das Geld für ein Kochbuch.
Onlineshopping kann den Geldbeutel belasten
Rund ums Haus gibt es ebenfalls jede Menge Einsparpotenzial. Wenn gelegentlich der Rasen gemäht oder der Grill angeworfen wird, können die entsprechenden Geräte bei Nachbarn oder Freunden ausgeliehen werden. Auf den Prüfstand gehören Handy-Verträge und Pay-TV, denn nicht jeder braucht ein riesiges Datenvolumen. Onlineshopping kann zum Geldfresser werden, denn die simple Art des Einkaufens lässt leicht den Überblick verlieren. Hier hilft, monatlich ein festes Budget festzulegen und sich vor dem Klick zu fragen, ob die Investition wirklich notwendig ist. Andererseits ist das Internet eine echte Fundgrube für Schnäppchen. Ob neue Waschmaschine oder der Traumurlaub, es lohnt vor einer Anschaffung, die Preise zu vergleichen. Viele Sonderangebote gibt es nur online. Nicht immer ist eine Neuanschaffung notwendig. Denn Dinge, die kaputtgehen, können repariert werden und halten deutlich länger, als der Hersteller geplant hat.
Haushaltsbuch hilft, Ausgaben zu kontrollieren
Manche Haushalte haben zwei Autos. Dabei können viele Wege auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden, sodass auf jeden Fall ein zweites Fahrzeug überflüssig wird. Wenn bar statt mit EC-Karte bezahlt wird, lässt sich leichter der Durchblick über die Finanzen behalten. Um Ausgaben kontrollieren zu können, empfiehlt sich ebenfalls das gute alte Haushaltsbuch.
Fazit
Wer seine alltäglichen Kosten senken möchte, muss nicht unbedingt auf den Lebensgenuss verzichten. Viele wertvolle Tipps, wo man die Sparpotenziale findet und wie sie genutzt werden können findet man im Internet auf verschiedenen Finanz- und Familienportalen. Wer sich für das Thema etwas mehr Zeit nehmen möchte, kann auch auf den Ratgeber „Gut leben mit wenig Geld“ von C. Nöllke zurückgreifen, in dem auch viele Muster und Beispiele aus jedem Bereich des Alltaglebens aufgeführt sind.