(CIS-intern) – Am 15. Mai 2022 fiel der Startschuss für den Zensus, die deutschlandweite Volkszählung. Über 260 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte sind seitdem in Nordfriesland im Einsatz. Zahlreiche Haushalte wurden bereits interviewt. Für Sylt sucht die Erhebungsstelle des Kreises Nordfriesland nach wie vor Unterstützung bei der Befragung.
„Im Vergleich zu anderen Kreisen sind unsere landschaftlichen und infrastrukturellen Besonderheiten mitunter herausfordernd für die Volkszählung“, weiß Sandra von Kopp von der Erhebungsstelle. Auf die Halligen und Inseln komme man eben einfach nicht so schnell wie in benachbarte Wohnorte. „Wir würden uns daher sehr freuen, wenn es direkt auf Sylt interessierte Bürger gibt, die für den Zensus vor Ort aktiv werden möchten. Aber auch wer nicht auf der Insel wohnt, dort jedoch Befragungen durchführen möchte, ist herzlich willkommen“, so von Kopp.
Für die ehrenamtliche Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 500 bis 800 Euro gezahlt. Wer sich meldet, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Vor dem eigentlichen Einsatz erfolgt zunächst eine Schulung durch das Zensus-Büro des Kreises. Interviewer werden danach wohnortnah, aber nicht in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft eingesetzt.
Wer als Erhebungsbeauftragter auf Sylt tätig werden möchte, kann sich an die Erhebungsstelle Nordfriesland wenden – telefonisch unter 04841 67 70 99 oder per E-Mail an
zensus@ehst-kreis-nordfriesland.landsh.de.
Die aktuelle Erhebung ist seit Erlass des Zensusgesetzes 2011 die erste Zählung in Deutschland. Dabei soll nicht nur in Erfahrung gebracht werden, wie viele Menschen hierzulande leben. Auch weitere Informationen werden erhoben: zur Wohnsituation, zur Schulbildung und Ausbildung, zum Beruf und den Weg zur Arbeit. Ziel des Zensus ist eine verlässliche Planungsgrundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden.
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