(CIS-intern) – Die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine haben das Kreisgebiet inzwischen erreicht. Empfangen werden sie von den Nordfriesinnen und Nordfriesen mit offenen Armen, großer Solidität und ausgeprägter Hilfsbereitschaft. Zahlreiche Angebote zur Unterstützung der vor dem Krieg flüchtenden Ukrainerinnen und Ukrainer gehen seit Tagen bei der kommunalen Familie ein.
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»Das enorme Engagement für die Flüchtlinge aus der Ukraine, das wir gerade wahrnehmen und erfahren dürfen, ist überwältigend«, betont Landrat Florian Lorenzen und ergänzt: »Symbolische Gesten wie ein von Schülerinnen und Schülern formiertes Friedenszeichens auf dem Sportplatz oder aber gelb-blau erleuchtete Fenster in der Husumer Marienkirche drücken die Anteilnahme mit den Schutzsuchenden ebenso beeindruckend aus wie die große Zahl selbst organisierter Spenden-Konvois oder die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in der eigenen Familie.«
Nun gilt es, die behördlichen Angelegenheiten schnell und unkompliziert zu regeln und die Hilfsangebote so zu koordinieren, dass sie zügig von den Geflüchteten genutzt werden können. Land, Kreis, Städte und Ämter stehen dafür in engem Austausch miteinander.
Aber auch viele Fragen stehen im Raum – auf einige gibt es bereits klare Antworten, andere sind noch in Klärung. Um diesen zu begegnen und immer aktuell zu informieren, hat die Kreisverwaltung nun eine eigene Internetseite eingerichtet. Unter www.nordfriesland.de/ukraine werden Neuigkeiten, Ansprechpartner, Antworten auf häufig gestellte Fragen und mehr zur Verfügung gestellt. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert.