Noch bis zum 14. November ist im Husumer Kreishaus, Marktstraße 6, eine Ausstellung über neue Formen des Wohnens zu sehen. Seit Jahren verstärkt sich bei vielen Menschen das Interesse an kleineren, pflegeleichten und damit auch ressourcenschonenden und nachhaltigen alternativen Wohnformen. Der Wunsch nach einem traditionellen Einfamilienhaus tritt in den Hintergrund.
Gemeinschaftliches Leben statt Einsamkeit, Nutzen von gemeinsamem Eigentum, Stärkung des Quartiers mit gemeinschaftlichen Aktionen sind nicht nur Abbild gesellschaftlicher Trends, sondern ein starkes persönliches Bedürfnis. Bezahlbarerer Wohnraum kann hiermit teilweise ebenso verwirklicht werden wie zukünftige Pflegelösungen mit Hilfe ambulanter Pflegedienste.
Im Nachklang zur Studie „Neue Wohnformen in Eiderstedt“ wurde festgestellt, dass zum Beispiel senioren- und familiengerechte Wohnprojekte, Wohnkonzepte für Arbeitskräfte und junge Familien sowie Wohngemeinschaften mit und ohne Pflegeservice stark nachgefragt werden.
Die Menschen, die sich für diese „Neuen Wohnformen“ interessieren, benötigen vor allem weitere Informationen über Wohnmöglichkeiten sowie Vernetzungsangebote. Genau das bietet die Ausstellung „Neue Wohnformen – wie will ich wohnen?“. Sie wurde gefördert von der Nospa Kulturstiftung Nordfriesland.
Auf acht Tafeln präsentiert sie „Neue Wohnformen“ und macht Mut, sich Wohnalternativen vorzustellen. Entsprechende Wohnmöglichkeiten werden dargestellt und die Möglichkeiten von Wohnprojekten kurz erläutert. Kontakt-und Vernetzungsangebote werden genannt.
Die Ausstellung geht auf Tour
Die Ausstellung wird interessierten Institutionen kostenfrei zur Verfügung gestellt. Denkbar wären Gemeindehäuser, Amtsverwaltungen, Büchereien, Bankfilialen, Stadtwerke und andere Orte mit Besucherverkehr. Interessenten wenden sich an die Koordinatorin des Kooperationsraums Mittleres Eiderstedt/Eiderstedt pur: Dr. Ilja-Kristin Seewald, Tel. (04862) 1000-425, E-Mail Ilja-Kristin.Seewald@amt-eiderstedt.de.



