(CIS-intern) – Ministerpräsident Daniel Günther hat als Reaktion auf die Corona-Pandemie an mögliche Schleswig-Holstein-Urlauber appelliert, Reisen in den Norden zu unterlassen.
Auch der Zugang zur Insel Helgoland wird ab Montag beschränkt.
Foto: Mario De Mattia
Die Landesregierung hat am Sonntag beschlossen, die schleswig-holsteinischen Inseln an Nord- und Ostsee ab Montag früh, 06.00 Uhr, für Touristen abzuriegeln. Für Montag kündigte Ministerpräsident Daniel Günther weitergehende Regelungen für den Tourismus in ganz Schleswig-Holstein an.
Bewohner und Arbeitnehmer ausgenommen
Personen, die ihren Erstwohnsitz auf einer der Inseln haben oder auf den Inseln arbeiten, sind von den Zugangsbeschränkungen ausgenommen. Auch die Versorgung der Inseln mit Gütern des täglichen Bedarfs wird weiterhin sichergestellt. Die Polizei werde die Anordnungen sicherstellen und den Verkehr entsprechend regeln. Urlauber, die bereits auf einer der Insel Quartier bezogen hätten, forderte Günther auf, den Heimweg anzutreten. Menschen mit Erstwohnsitz auf einer der Inseln, wird empfohlen, möglichst zügig an ihren Heimatort zurückzukehren.
Medizinische Versorgung sicherstellen
Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg begründete die Entscheidung mit dem Ziel, die medizinische Versorgung auch in der aktuell kritischen Lage für die Inselbewohner sichern zu müssen. Die Kapazitäten der Intensivmedizin auf den Inseln seien nicht für eine große Anzahl an Touristen ausgelegt.