Auch 2025 haben Nordfriesinnen und Nordfriesen wieder die Möglichkeit, ein internationales Gastkind für ein halbes oder ganzes Schuljahr bei sich aufzunehmen. Rund 225 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren reisen im September mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland. Sie leben in Gastfamilien, besuchen eine weiterführende Schule und tauchen intensiv in die Kultur und Sprache des Landes ein. Die Austauschschülerinnen und -schüler kommen aus rund 40 Ländern – darunter aus den USA, Argentinien, Japan, Neuseeland, Frankreich, Spanien und Lettland.
„Wer ein Gastkind aufnimmt, bekommt – so wie die Jugendlichen selbst – die großartige Chance, eine andere Kultur kennenzulernen. Dadurch wird nicht nur das eigene Leben bereichert, sondern gleichzeitig auch ein großer Beitrag für die interkulturelle Verständigung geleistet. Oft entstehen dabei lebenslange Freundschaften zwischen beiden Seiten. Ich lade daher alle interessierten Familien herzlich ein, sich über dieses besondere Engagement zu informieren“, betont Landrat Florian Lorenzen.
Ob Groß- oder Kleinfamilien, Paare mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare oder Senioren, Gastfamilien können so vielseitig sein wie die Gesellschaft selbst. Wichtig sind vor allem ein freies Bett, Gastfreundschaft und Neugierde auf eine andere Kultur.
Die Aufnahme eines Gastkindes ist für einen Zeitraum ab sechs Wochen bis zu einem Jahr möglich. Die Gastfamilien werden vor und während der Zeit des Austausches von AFS vorbereitet, begleitet und betreut. Dafür gibt es zum einen ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen und -partner vor Ort sowie eine rund um die Uhr erreichbare Hotline.
Interessierte können sich direkt an die Austauschorganisation wenden – unter der Telefonnummer 040 399222-90 oder per E-Mail an gastfamilie@afs.de. Weitere Informationen gibt es im Internet unter https://www.afs.de/gastfamilienprogramm.