(CIS-intern) – Nur ein halbes Jahr nach seiner Wiedereröffnung sorgt das Museum im Roten Haubarg in Witzwort erneut für Schlagzeilen: Die von der Berliner Ausstellungsagentur TAUCHER Sound and Scenography konzipierte Ausstellung wurde bei der der Leipziger MUTEC, der europaweit größten Messe für Museums- und Ausstellungstechnik, mit dem Branchen-Preis „MUTEC-Award“ ausgezeichnet.
Die Jury würdigte das kreative Konzept, das die Architektur und das Alltagsleben des historischen Haubargs auf humorvolle und gleichzeitig fachlich fundierte Weise erlebbar macht. Damit gehört das Museum zu den drei Preisträgern des Wettbewerbs, der zwischen 2022 und 2024 entstandene, besonders innovative Ausstellungen würdigt.
„Die Spezialisten von TAUCHER mit ihrer unvoreingenommenen Herangehensweise waren für uns ein echter Glücksgriff“, freut sich Landrat Florian Lorenzen. Er ist gleichzeitig der Vorsitzende der Stiftung Nordfriesland, die wiederum die Trägerin des Museums ist. Aleesa Savtchenko und Johannes Scherzer, die kreativen Köpfe der Berliner Agentur, setzten bei ihrer Arbeit auf frische Ideen und ließen sich von der regionalen Expertise vor Ort inspirieren. Die fachliche Unterstützung kam von Fachleuten aus der Region Eiderstedt – ein Zusammenspiel, das offensichtlich Früchte getragen hat.
Ein weiterer Grund zur Freude: Die beiden anderen Preisträger haben ebenfalls Verbindungen zum Kreis Nordfriesland. Die Hamburger Agentur gwf gestaltete die Dauerausstellungen in den KZ-Gedenkstätten Husum-Schwesing und Ladelund sowie das Friisk Futuur im Nordfriisk Instituut, während das Büro Sunder-Plassmann aus Kappeln unter anderem für die Dauerausstellung im Nordfrieslandmuseum und die Dachgalerie im Schloss vor Husum verantwortlich zeichnet.
Das Museum im Roten Haubarg wurde seit seiner Wiedereröffnung im Mai bereits von 11.400 Gästen besucht. Der Eintritt ist frei. Wie das Restaurant im Haubarg bietet es mit Öffnungszeiten von mittwochs bis sonntags, 11 bis 21 Uhr, großzügige Möglichkeiten für einen Besuch.
Wer mehr über den Roten Haubarg erfahren möchte, kann sich in der neuen Folge von „ShoreTime – der Küstenschnack“, einem Podcast der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein, kostenlos informieren. Die Folge 64 handelt von dem „Sprechenden Museum“.